Imkerin — wer bin ich und wenn ja, wie viele?

Bienen auf dem Anflugbrett ihrer Bienenbeute.
Bie­nen auf dem Anflug­brett ihrer Bienenbeute.

Wer bin ich? Eigent­lich ste­hen die Honig­bie­nen bei Pott­im­me im Vor­der­grund. Aber lei­der kann ich sie nicht alle ein­zeln vor­stel­len. Des­halb stel­le ich mich stell­ver­tre­tend als ihre Imke­rin vor. Neben mei­nem Beruf als Bio­lo­gie­leh­re­rin imke­re ich seit mehr als einem Jahr­zehnt. Wäh­rend des Stu­di­ums arbei­te­te ich an der RUB an neu­en Metho­den zur Var­roa-Behand­lung. Zeit­gleich wur­de ich durch den Deut­schen Tier­schutz­bund E.V. zur Tier­schutz­leh­re­rin aus­ge­bil­det (https://www.tierschutzbund.de/aktion/mitmachen/tierschutzlehrer/). Mei­nen Imker­kurs mach­te ich bei Imke­rin Dr. Pia Aumei­er. Das war im Jah­re 2010. Im glei­chen Jahr leg­te ich den Fach­kun­de­nach­weis Honig des Deut­schen Imker­bun­des (D.I.B.) ab. Aller­dings habe ich mich gegen das D.I.B.-Einheitsglas ent­schie­den und wir haben unser eige­nes Eti­kett gestal­tet.

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Man schützt nur, was man kennt. Des­halb ist es mir wich­tig, bei Men­schen Inter­es­se für Bie­nen zu wecken. Dies gilt nicht nur für Honig­bie­nen. Auch ihre Ver­wand­ten brau­chen Hil­fe. Durch Aktio­nen an, um und außer­halb der Schu­le ver­su­che ich, den Lebens­raum für Insek­ten zu ver­bes­sern. Auch im Gar­ten kön­nen wir mit ein­fa­chen Mit­teln viel für Insek­ten tun. Dar­um ste­he ich auch Gärt­nern mit Rat (und Tat) zur Seite. 

Auch in der Schu­le bin ich im Namen der Bie­nen aktiv. Zum Bei­spiel nahm mei­ne Klas­se 2019 am Schü­ler­wett­be­werb Grü­nes Licht für Bie­nen (https://www.schoenerewelt.de/) teil. Im die­sem Rah­men ent­stand zum Bei­spiel eine 500 m2 gro­ße Bie­nen­wei­de. Wir leg­ten sie auf dem Flach­dach unse­rer Schu­le an. Am Sprech­tag ver­schenk­ten wir Blu­men­zwie­beln an die Eltern. Damit leis­te­ten wir akti­ven Naturschutz.

Und sonst so? — Abseits der Imkerei

Ansons­ten mache ich viel im Gar­ten. Ich arbei­te gern hand­werk­lich und mache Din­ge selbst, wenn es mög­lich ist. Und ich ver­su­che, unse­ren Klein­gar­ten tier­freund­li­cher zu machen. Wir ver­schenk­ten zum Bei­spiel Nist­töp­fe für Nütz­lin­ge. Sie bie­ten Klein­le­be­we­sen ein Zuhau­se. Aber auch die Gärt­ner haben etwas davon, weil sie nicht mehr sprit­zen müssen.

Zusätz­lich lege ich Blu­men­wie­sen an und gebe Tipps zur natur­na­hen Gar­ten­ge­stal­tung. Wir haben schon tol­le Pro­jek­te umge­setzt, die nicht nur etwas mit Bie­nen zu tun haben. Zum Bei­spiel konn­ten wir 20 Fle­der­maus­käs­ten an den Klein­gar­ten­ver­ein über­ge­ben. Auch eine gro­ße Bie­nen­wie­se ist in Pla­nung. Im März führ­ten wir eine Info-Akti­on durch. Nach die­ser Akti­on leg­ten erfreu­li­cher­wei­se vie­le Klein­gärt­ner Bie­nen­wei­den an. 

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