Noch sind die Tage mild und nicht nahe dem Gefrierpunkt. Damit die gefiederten Gartenbewohner (nein, nicht Hühner 😉) sich auch im nächsten Jahr wohlfühlen, solltest du Nistkästen entweder im Spätsommer oder zum Ende des Winters reinigen. Warum und wie genau, erfährst du in diesem Tipp des Monats.
Thank you for reading this post, don’t forget to subscribe!Warum Nistkästen reinigen?
In unserem Garten hängen mehrere Nistkästen. Zum Teil sind sie ein Überbleibsel vom alten Besitzer und zum Teil haben wir sie befestigt. Den alten Kästen sieht man an, dass sie dort schon mehrere Jahre hängen und wahrscheinlich nie gesäubert wurden. Trotzdem brüten jedes Jahr Vögel darin. Warum solltest du dennoch deine Nistkästen reinigen? Ganz einfach: Mit jeder Reinigung verringerst du die Anzahl an Parasiten. Vogelflöhe und Milben fühlen sich nämlich in dem warmen Nest wohl und vermehren sich fleißig. Du hilfst also aktiv den Vögeln dabei, gesund zu bleiben, wenn du die Altnester — und damit die Plagegeister — entfernst.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn das neue Nest einfach auf das alte gebaut wird: Irgendwann wird das Nest so hoch, dass Nesträuber leicht an den Nachwuchs kommen – und das wäre wirklich schade.
Wie Nistkästen reinigen?
Verwende bitte keine Reinigungsmittel oder andere Chemikalien. Es reicht völlig, das alte Nest zu entfernen und in einem Laubhaufen zu entsorgen. Vielleicht erkennst du an dem Nestmaterial sogar
, welche Vogelart hier gebrütet hat. Anschließend fegst du mit einem Handfeger und einem Kehrblech den Nistkasten aus. Es ist nicht nötig, den Kasten auszuwaschen.Ein so geputzter Nistkasten wird im nächsten Frühjahr gerne wieder bezogen und dient als Behausung, die die Vögel gesund hält. Wenn du jetzt noch darauf achtest, eine Tränke im Garten aufzustellen, werden die Wohnungen nicht lange leer stehen.
Also ihr Lieben: Schwingt die Besen!